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Im Herbst wird Einweihung gefeiert

Durch die Kraft der Gemeinschaft ist bei der Spenden-Aktion erneut ein Rekordbetrag eingegangen: Knapp 8000 Leserinnen und Leser bringen die unglaubliche Summe von 859.106,15 Euro auf. 2025 gibt es auf der Katharinenhöhe gleich mehrere Gründe zu feiern.

In der Katharinenhöhe wird es eigentlich nie langweilig. Und jetzt, kurz vor der Fertigstellung des Anbaus, ist es besonders wuselig und turbulent. „Wir alle fiebern der Inbetriebnahme des neuen Therapiezentrums entgegen. Wir sind unendlich froh und dankbar über diese qualitative Erweiterung“, sagt Stephan Maier, Geschäftsführer und Psychosozialer Leiter der Nachsorge-Klinik in Schönwald.

Rund 100 Euro

Möglich gemacht haben dies unsere Leserinnen und Leser. Die unglaubliche Summe von 859 106,15 Euro ist bei der siebten Spenden-Aktion, zwischen November 2024 und Januar 2025, auf den Konten der Reha-Einrichtung eingegangen. Knapp 8000 Menschen haben durchschnittlich etwas mehr als 100 Euro für die Aktion „Gemeinsam für die Katharinenhöhe“ gespendet. Bei diesem Projekt engagieren sich der Schwarzwälder Bote, die Lahrer Zeitung, die Neckarquelle, antenne 1 Radio Neckarburg Rock & Pop, der Europa-Park, der Verein „Marianne Mack – Santa Isabel Hilfe für Kinder und Familien“ sowie die Schwenninger Wild Wings Seite an Seite.

Decken werden installiert

„In unserer Arbeit stoßen wir immer wieder an räumliche Grenzen. Notwendige Therapien können nicht stattfinden, die Mitarbeiter müssen improvisieren und auf die Gänge ausweichen. Deshalb fiebern alle der Fertigstellung unseres Neubaus entgegen und es geht voran, der Estrich ist weitgehend verlegt, aktuell werden die Decken installiert. Vor unseren Augen entsteht eine Erlebniswelt, in der die kranken Kinder gezielt behandelt werden können. All dies ist nur möglich, weil die Leserinnen und Leser uns unterstützen. Den vielen Spenderinnen und Spendern und Ihrer Zeitung ein großes Dankeschön im Namen unserer kleinen und großen Patienten und unseres ganzen Katha-Teams“, so Stephan Maier. Übrigens: Das neue Therapiegebäude soll im kommenden Herbst eingeweiht werden

Zwei Jubiläen

2025 wird für die Katharinenhöhe aber nicht nur wegen der Eröffnung des Neubaus ein ganz besonderes Jahr. Stephan Maier: „Wir dürfen gleich zweimal Jubiläum feiern. 1985 haben wir das richtungsweisende Konzept der Familienorientierten Rehabilitation ins Leben gerufen. Der Impuls ging von einer Erwachsenenreha unter Betriebsträgerschaft der AWO in Nordrach (Ortenaukreis) aus. Dort kamen auf einmal krebskranke Kinder an. Dabei trafen zwei Welten aufeinander, kranke Kinder mit ihrem Bewegungsdrang und ruhebedürftige ältere Patienten. Im April 1985 kamen dann die ersten Kinder mit ihren Familien zu uns den Schwarzwald. Seit genau 100 Jahren finden chronisch kranke Kinder bei der AWO auf der Katharinenhöhe Licht und Hoffnung.“

Ein Modell, das Schule gemacht hat – wie diese Schilderung einer Mutter zeigt: „Wir sind knapp eine Woche hier, aber meine Tochter blüht richtig auf. Die Lehrer, Therapeuten und anderen Anwesenden sind dermaßen rücksichtsvoll, ich kneif mich mehrmals täglich! Es ist eine unglaubliche Entlastung, der Umgang miteinander, das Verständnis und dass die Therapien alle im selber Gebäude sind. Die Physio ist bisweilen für uns kompliziert zu erreichen, aber mit dem Neubau wird das leichter. Danke, dass ihr mitdenkt!“

Auch diese Zuschrift erreichte das Katha-Team: „Der Sinn unseres Lebens ist es, glücklich zu sein, und hier können wir als Familie entspannen, das Leben genießen, Zeit zusammen verbringen. In der Katha sind wir wieder Menschen und dürfen auftanken. Danke für den Empfang, die warmherzige Atmosphäre, die hervorragende Betreuung und ihre Unterstützung.“

Große Fortschritte

Aus Wuppertal kommt diese Reaktion: „Aufgrund einer im September 2021 festgestellten Leukämieerkrankung unseres damals elfjährigen Sohnes haben wir gemeinsam mit unserer 15-jährigen Tochter an einer familienorientierten Reha auf der Katharinenhöhe teilgenommen. Nach einer anfänglich zurückhaltenden Findungsphase durften wir eine unvorstellbar heilsame Zeit für Seele, Körper und Geist erleben. An diesem außergewöhnlichen Ort spürte man die Leidenschaft sämtlicher Beschäftigten für ihre Berufe und die funktionierende Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Bereichen. Jeder hatte immer ein freundliches Wort. Unser Sohn hat vor allem durch den engagierten Einsatz der Physiotherapeutin bei seinen körperlichen Einschränkungen durch die Nebenwirkungen der Chemotherapie große Fortschritte gemacht. Wir als Eltern haben die vielfältigen sportlichen Angebote genossen. Die Zeit ist lebensverändernd und die gemachten Erfahrungen tragen bis heute. Wir haben Freunde fürs Leben gefunden.“

Derzeit bereitet das Katha-Team die Ziehung der Preise vor, denn alle Spenden ab einem Betrag von zehn Euro kommen in den Lostopf. Die Gewinner werden dann direkt benachrichtigt.

Copyright: Schwarzwälder Bote

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