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Aline Rotter-Focken übergibt Olympia-Bär an Katharinenhöhe

Er ist 600 Kilogramm schwer, aus massivem Holz gefertigt – und hat nun einen Ehrenplatz auf der Katharinenhöhe gefunden. Eigentlich wollte Olympia-Siegerin Aline Rotter-Focken den Bären in ihrem Garten aufstellen – doch es kam anders.

Furtwangen - Es war eine festliche Zeremonie mit vielen strahlenden Gesichtern: Olympia-Siegerin Aline Rotter-Focken war zu Gast auf der Katharinenhöhe – und hatte neben ihrem erst sieben Wochen alten Sohn Ilian auch ein tierisches Geschenk im Gepäck.Gespannte Stimmung lag vor der Enthüllung des Holzschnitzwerkes in der Luft, zuvor hatte Rotter-Focken den kleinen Patienten der Katharinenhöhe schon eine Autogrammstunde gegeben. Musikalisch brachte man sich mit dem "Körperteile-Blues", begleitet von Gitarrenklängen, in feierliche Stimmung. Dann der große Moment: Der bunte Fallschirm, der das Kunstwerk verhüllt, wird gelüftet. Darunter: Ein großer massiver, rund 600 Kilogramm schwerer Holz-Bär, der an Rotter-Fockens Olympia-Sieg im Ringen bei den olympischen Spielen in Tokio erinnert und stilecht mit ihrem Gewinneroutfit samt Goldmedaille – natürlich ein Duplikat aus Kunststoff – ausgestattet ist.

Würdigung der sportlichen Erfolge

Der Künstler, der die große Holzschnitzerei erschaffen hat, ist Thomas Maier aus Nußbach. Er ist mit Rotter-Focken befreundet und wollte mit seinem Geschenk ihre großen sportlichen Erfolge würdigen.

Werke wie den Olympia-Bär fertigt er in seiner Freizeit an – als Ausgleich zu der Arbeit. Für seinen Sohn Alessio hat er schon viele tierische Figuren kreiert. Bei der Gold-Medaille kam er jedoch ins Straucheln: "Die stammt aus dem 3D-Drucker", berichtet er.

Eigentlich wollte Rotter-Focken dem massiven Bären einen Ehrenplatz in ihrem Garten zugestehen – doch es kam anders. "Mein Garten liegt am Hang – wenn er umgefallen wäre, hätten wir ein Problem gehabt", erklärt sie. "Daher dachte ich, dass es ihm bei meiner Katharinenhöhe gut geht." So darf der Koloss nun die Besucher der Klinik empfangen – und steht direkt neben dem Parkplatz an einem idyllischen Plätzchen am Waldrand.

Botschafterin der Rehabilitationsklinik

Die Wortwahl bezüglich der Katharinenhöhe wählt Rotter-Focken bewusst – denn seit rund einem Jahr ist die Sportlerin Botschafterin der Rehabilitationsklinik für schwerkranke Kinder. Dazu gehören regelmäßige Besuche oder Ausflüge – wie etwa in den Europa-Park.

Die Arbeit liegt ihr am Herzen. "Es ist unglaublich schön, den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern", sagt sie. "Es bereichert auch mein Leben." Mit ihrer Arbeit wolle sie "etwas zurückgeben".

Über die Kooperation mit der Sportlerin freut sich auch Stephan Maier, Geschäftsführer der Klinik. "Da ist sofort der Funke übergesprungen. Ich war begeistert, wie sie auf die Kinder zugegangen ist", berichtet er. Es sei eine "unheimlich stimmige Partnerschaft", sagt er bewegt. "Der Bär ist nun ein äußeres Zeichen dieser Verbundenheit."

Copyright: Schwarzwälder Bote

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