zurück

Der "Stetson" hält den Regen ab

Der Deißlinger Country-Open-Air-Abend ist zu einem "Muss" für alle Fans der Country-Musik und natürlich der Band "Schwarzpulver" geworden. Bereits zum 14. Mal strömten die Fans in den "Bärengarten".

Deißlingen (shr). Das Outfit der Fans war natürlich stilecht: Cowbystiefel, "Stetson" und Fransenweste. Pech hatten die Veranstalter mit dem Wetter. Ein Gewitter zog auf. Doch die "Wanted Men" aus dem Brigachtal machten das Beste daraus. Sie hatten Country-Klassiker mitgebracht und sorgten so für urige Western-Stimmung im Regen.

Rainer Hasenfratz aus Unadingen war wieder Chef am Smoker und brutzelte für die Westerngemeinde saftige Steaks und Grillwürste. Eine besondere Überraschung gab’s von den "Longhorns" aus Löffingen. Solo und zusammen mit "Schwarzpulver" gaben die "Alphornbläser" ihr Können zum Besten – was den Applaus der Fangemeinde nach sich zog. "Schwarzpulver", das sind Bandleader Dietmar "Digge" Zepf, Frank Würthner an den Drums, Günter "Günni" Helfrich mit der "Harp", Gitarre, Akkordeon und Gesang, Ralf "Mundo" Munding am Bass, Rolf Schweizer mit Gitarre und Gesang sowie Isabelle Stiez (Gesang). Diese sechs legten sich besonders ins Zeug. Mit Stücken von Truck-Stop, Johnny Cash, The Boss Hoss oder Titeln von Amy McDonald sorgten sie für Fülle.

Auch wenn der Abend nicht trocken blieb – die Fangemeinde bewies, dass man abgehärtet ist. Auch dank der großartigen Cowboyhüte, die manchen Regentropfen abhielten. Frei nach "Dancing in the Rain" der spanischen Sängerin Ruth Lorenzo wurde getanzt und gefeiert.

Organisator Bernd Bick und Stephan Maier, Geschäftsführer der Kinderkrebsnachsorgeklinik Katharinenhöhe, gaben bekannt, dass auch in diesem Jahr der Erlös des Open Air an die Nachsorgeklinik gehen wird. Der Geschäftsführer der Nachsorgeklinik dankte den engagierten Musikern und ihren Helfern, die die Arbeit der Klinik jedes Jahr unterstützen. "Wir können den Familien diese Hilfe nur bieten, weil es Leute gibt wie Sie." Bernd Bick hingegen geriet ins Schwärmen, als er von der Teddybär-Tour im Oktober vergangenen Jahres erzählte. Denn mehr als 51 Trucker mit ihren riesigen Gefährten hatten die Kinder der Klinik zu einer Rundfahrt eingeladen.

Copyright: Schwarzwälder Bote