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Postkarten für den guten Zweck

Fünf Mädchen des OHG haben es geschafft: sie beteiligten sich mit Erfolg an der "Doing Good Challenge" und sammelten mit ihrer Idee Spenden für die Katharinenhöhe.

Furtwangen. Mit diesem Wettbewerb, so das Ziel der "Doing Good Challenge" (DGC), sollen jugendliche Teams mit maximal fünf Teilnehmern im Alter von zwölf bis 18 Jahren zum gemeinnützigen, sozialen Einsatz motiviert werden.

Die Initiatoren aus den Reihen von Rotary und Rotaract, der Jugendorganisation von Rotary für 18 bis 30-Jährige, starteten die Kampagne Anfang 2018. Überall in Deutschland haben sich seither Teams gebildet, die zuerst nach Ideen für eine regionale Sozialaktion suchten. Nach Festlegung des Projektes planten die jungen Leute schließlich die Durchführung. Danach war die Abschlussdokumentation fällig, die bis zum 13. Januar eingereicht sein muss. Mit ihrer Bewerbung können die Teilnehmergruppen verschiedene Preise gewinnen. Hauptpreis ist eine 14-Tages-Reise der Gruppe in die USA, dann Ein-Wochen-Reisen in europäische Städte sowie für zehn Gruppen ein Wochenend-Aufenthalt im Europapark.

Das Furtwanger Team musste nicht lang nachdenken, liegt doch die familienorientierte Nachsorgeklinik Katharinenhöhe vor der Haustür und hilft schwerkranken Kindern und deren Familien in ihrer allergrößten Not. Mit Unterstützung von Janina Gehringer, der für den Ethik-Unterricht verantwortlichen Lehrerin des Realschulzuges, entwarfen die fünf Mädchen vom Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) eine Postkarte mit dem Titel "Warme Dusche an kalten Tagen" und dem Rat "Liebe Worte zaubern ein Lächeln in die Gesichter der Mitmenschen" und verkauften diese auf dem Furtwanger Weihnachtsmarkt. Den dabei erzielten Erlös von etwa 300 Euro brachten sie nun zur Katharinenhöhe.

Ilona Kollum, Verwaltungsleiterin der Einrichtung, freute sich über diese Initiative und das große Engagement der Schülerinnen. Sie bedankte sich herzlich und kündigte an, für den Betrag Spiele für die jungen Patienten zu kaufen. Danach lud sie die Gruppe zu einem Rundgang durch die Klinik ein. Dieser und vor allem die Verbindung zu den schweren Schicksalen der Patienten war für alle sehr beeindruckend.

Viele machen mit

Wie schon bei der ersten DGC im Zeitraum von 2016 bis Mitte 2017 erwarten die Organisatoren wieder eine hohe Beteiligung. 11 000 junge Menschen kamen damals mit der Idee in Berührung; 300 beteiligten sich am Wettbewerb. Auch aus Furtwangen kam eine Gruppe, die mit ihrer Idee eine Reise ins südliche England gewann. Das Bundesfamilienministerium unterstützt auch dieses Mal wieder mit einem Beitrag die DGC. Ebenfalls zu den Sponsoren zählt der Rotary-Distrikt im Südwesten sowie der Rotary-Club Furtwangen-Triberg. Die Gewinnergruppe ist automatisch für den deutschen Engagement-Preis nominiert.

Copyright: Schwarzwälder Bote

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