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Radfahren für einen guten Zweck

Sie organisieren das Schwarzwälder Rad-Event: Lukas Ebner (links) zusammen mit Bruder Felix Ebner.

Der Club Blackforest Goat 2020 startet eine Vier-Etappen-Mountainbiketour. Dahinter steht der Gedanke, die Rehaklinik Katharinenhöhe zwischen Furtwangen und Schönwald zu unterstützen. "Radeln für krebskranke Kinder" lautet die Devise.

Furtwangen. Hinter dem Projekt stecken die Brüder Lukas und Felix Ebner aus Furtwangen. Die weltoffenen und vitalen Initiatoren sind begeisterte Rennradfahrer und lieben den Skilanglauf. Beide stammen aus Furtwangen und wuchsen hier auf.

Lukas Ebner, 30 Jahre alt und mittlerweile in der Schweiz wohnhaft, hielt sich für den Wintersport mit Radfahren fit. Gewöhnlich ist er zehn Stunden in der Woche mit dem Rad unterwegs und in Corona-Zeiten schafft er 15 bis 20 Stunden. Dem Unternehmensberater gefällt die sportliche Betätigung und die Freude am intensiven Radeln. Da macht er auch beim Arlberg- und Engadin-Giro mit oder steigt im Ötztal in die Pedale. Den jetzigen Biker-Event sieht er als sportliche Verbindung der Radfahrer in Coronazeiten und Möglichkeit, etwas Gutes zu tun.

Der 32-jährige promovierte Biologe Felix ist nach längerer Trainings-Pause vor drei Jahren in den Radsport eingestiegen und setzt sich zwei- bis dreimal pro Woche aufs Rad. Er genießt sein Hobby, um viel zu sehen und sich fit zu halten. Da kann es auch sein, dass er sich auf Schwarzwaldhöhen, wie auf den Kandel, hochkämpft.

Beide laden zur Tournee ein, die am Freitag, 17. Juli, 17 Uhr, beginnt (Zeitrahmen bis Sonntag, 26. Juli). Die erste Etappe führt ins Linachtal. Der Start ist beim E-Werk der Linachtalsperre (Nähe Breg) und führt über 9,3 Kilometer und 240 Höhenmeter-Unterschied (Hm) am Stausee vorbei zum Leimoos. Zwar freut man sich auf sportliche Erfolge und Spitzenleistungen, aber es gilt dabei das olympische Prinzip "dabei sein ist alles". Die Zeitmessung erfolgt per Handy oder Radcomputer. Der zweite Teil findet in Glashütte vom 31. Juli bis 9. August statt (3,9 km/260 Hm).

Die dritte und vierte Etappe wird mit den Teilnehmern abgestimmt und soll am 14. bis 23. August beziehungsweise vom 28. August bis 6. September stattfinden. Auf jeden Fall sind kleine, verkehrssichere Straßen ausgewählt, was Streckenmitarbeiter erübrigt. Die Daten werden auf Computer übertragen.

Eine weitere Erleichterung ist: jeder Teilnehmer kann in Eigenregie fahren und ins Internet übertragen, wo, wann und in welcher Zeit man fuhr. Über die Strava-Plattform kann man sich anmelden. Bereits 230 Interessenten stehen parat. Man kann beliebig oft fahren, wobei die Bestzeit gilt, denn es winken auch Preise. Ermittelt werden Tages- und Gesamtsieger.

Das Benefiz steht im Vordergrund. Wegen weggefallener Einnahmen aus dem Mountainbike-Marathon, der wegen Corona nicht stattfindet, soll ein modifizierter Ersatz der Katharinenhöhe zugute kommen. Ein Startgeld wird nicht verlangt, dafür werden Spenden erbeten, um Spielgeräte und therapeutisches Material anschaffen zu können. Dankbar sind die Initiatoren für Sachspenden, um den Teilnehmern Preise aussetzen zu können. Bürgermeister Josef Herdner war von der Idee angetan und die Stadtverwaltung unterstützt das Vorhaben nach Kräften.

Folgende Spender fand man schon: Energiepräparatehersteller Powerbar, Schwarzwaldmilch, Fahrrad-Singer in Schwenningen und Wald-Werk Furtwangen. Weitere Sponsoren sind willkommen.

"Goat" steht nicht nur für Geiß/Ziege, als Symbol für zielstrebige Bergbezwinger, sondern auch für G.O.A.T. (The Greatest of All Time), also der oder dem Besten in sportlicher Leistung. Wer mehr wissen möchte, kann die Webseiten aufrufen: https:www.schwarzwald-bike-marathon.de/gutes-tun/black-forest-goat-2020/ und https:www.betterplace.org/de/fundraising-events/35340-black-forest-goat-2020-gemeinsam-gutes-tun

Copyright: Schwarzwälder Bote

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