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Ultraschall: Gerät nicht mehr gut genug

Schönwald - Es ist alt, wuchtig und technisch überholt, braucht viel Energie und produziert entsprechend viel Wärme. Reparaturen lohnen sich nicht mehr. Das Ultraschallgerät ist einfach nicht mehr gut genug für die Patienten der Katharinenhöhe.

Sonografie, auch Ultrallschall genannt, ist die wichtigste Diagnosehilfe und eine besonders vielseitige Methode, um die Strukturen im Körperinneren darzustellen. "Diese bildgebende Basisdiagnostik erzeugt nicht nur statische Bilder, sondern zeigt auch dynamische Bewegungsaufläufe, was besonders bei der Untersuchung des Herzens wichtig ist", erklärt Siegfried Sauter, Ärztlicher Leiter der Katharinenhöhe. Eine Sonografie hat keine Nebenwirkungen, ist jederzeit durchführbar und geht schnell.

Und sie ist für Patienten jeden Alters geeignet – vorausgesetzt, man hat ein entsprechend ausgestattetes Gerät. Doch neben dem medizinischen gibt es noch einen anderen, genauso wichtigen Aspekt, den Stephan Maier, der psychosoziale Leiter und Geschäftsführer der Katharinenhöhe, ausführt. "Oft genug sind die Eltern bei den kleinsten Auffälligkeiten ihrer kranken Kinder in großer Sorge. Eine Sonografie, die schnell durchgeführt werden kann, bringt dann Klarheit."

Er und seine Mitarbeiter verstehen die Ängste der Eltern gut und möchten diese so schnell wie möglich zerstreuen. Wie gesagt: Das Sonografiegerät der Katharinenhöhe ist in die Jahre gekommen. Die neuen Geräte sind kompakter, leistungsfähiger und haben eine noch bessere Bildqualität. Dass dadurch die Diagnose noch sicherer und genauer wird, leuchtet ein.

Das Ärzteteam um Geschäftsführer Stephan Maier hat aus den Angeboten verschiedener Hersteller ein Sonografiegerät zusammengestellt, das auf die Bedürfnisse der familienorientierten Krebsnachsorgeklinik Katharinenhöhe zugeschnitten ist. Es müssen kleine Säuglinge aber auch beleibte Erwachsene untersucht werden können. Und nicht nur die Bauchorgane, sondern auch Untersuchungen des Bewegungsapparats und insbesondere des Herzens sind erforderlich. Denn in der Katharinenhöhe gibt es auch Patienten mit Herzerkrankungen. Auch hier muss das neue Sonografiegerät beste Untersuchungsmöglichkeiten bieten. Die dazu erforderlichen speziellen Schallköpfe sind allerdings sehr teuer.

Die Anschaffungskosten für ein so universell einsetzbares Sonografiegerät betragen circa 60 000 Euro. Zuschüsse gibt es von keinem Kostenträger.

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