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Weihnachtstruck bringt Kinder der Katharinenhöhe zum Strahlen

Es war eine schöne Überraschung für die Kinder der Katharinenhöhe: Der Weihnachtstruck der Firma Man Truck & Bus besuchte die Kleinen – und hatte jede Menge Geschenke an Bord.

Furtwangen - Spannung liegt in der Luft, als das große Gefährt der Firma Man Truck & Bus vom Standort in Villingen auf dem Gelände der Katharinenhöhe anrollt. Kein Wunder: Einen beleuchteten Weihnachtstruck sehen die jungen Patienten schließlich nicht alle Tage. Und dann gibt es auch noch eine kleine Nikolaus-Überraschung für alle. Mit einem süßen Punsch genießen sie im Anschluss mit Eltern und Betreuern die Vorweihnachtszeit.

"Es war eine spontane Idee", berichtet Hans-Werner Blum von der Man Truck & Bus-Niederlassung in Villingen. Der Weihnachtstruck toure gerade durch Süddeutschland, um verschiedenen Standorten des Unternehmens einen Besuch abzustatten – aber auch karitative Einrichtungen stehen auf der Liste. Auch bei Kindergärten habe der Truck in der Vergangenheit schon Station gemacht – nur sei er zuletzt durch Corona ausgebremst gewesen. "Es war uns nun ganz wichtig, dass wir an der Katharinenhöhe Halt machen und den Nikolaus machen", betont Blum. Wichtig ist ihm ein "dickes Lob an unsere Verkaufsmannschaft" auszusprechen, die mit viel Hingabe die Geschenktütchen gerichtet und die Aktion auch mit privaten Spenden unterstützt hätte.

Ein Anblick, den es nicht alle Tage gibt

Über die Überraschungsaktion im Advent freut sich auch Stephan Maier, Geschäftsführer der Klinik: "Ich war natürlich sofort begeistert, als ich davon hörte." Denn ein so großer Truck, erklärt er, bedeute auch leuchtende Kinderaugen. "Das ist für sie etwas ganz Besonderes." Und zum Glück, meint Maier und schaut in den blauen Himmel, hätte auch das Wetter mitgespielt. Auch die Eltern der kleinen Patienten hätten unbedingt dabei sein wollen, wenn ihre Kinder ihre Geschenke bekommen.

Doch nicht alle Kinder könnten aufgrund ihrer Krankheit an diesem Tag das Haus verlassen, um den Truck zu sehen, erklärt der Klinik-Leiter. Diese bekommen ihr Geschenk dann im Anschluss in den sicheren vier Wänden der Klinik überreicht.

Furcht, dass Reha abgebrochen werden muss

Für betroffene Familien, die sich derzeit mit ihren kranken Kindern in der Rehabilitation auf der Katharinenhöhe befinden, kommt diese vorweihnachtliche Überraschung gerade recht. Denn, berichtet Maier: "Die Kinder haben große Angst vor Corona." Und dabei ginge es nicht mehr um Furcht vor der Krankheit, denn, erklärt er, das Virus habe sich schließlich "deutlich verändert". Der Grund ist ein ganz anderer: Noch immer ist es so, dass Familien, sollte ein Familienmitglied positiv auf Corona getestet werden, umgehend abreisen müssen. "Das wird immer noch sehr streng gehandhabt." Die Folge: Eine begonnene Therapie muss abrupt enden, alle Mühen, der ganze Fleiß, sind dann umsonst. "Das wäre fatal", kommentiert Maier – etwa wenn ein Kind nach einem Aufenthalt im Rollstuhl gerade mühsam wieder das Gehen lerne.

Doch heute stehen nun erst einmal die Bedürfnisse der krebs- und herzkranken Kinder im Vordergrund. Am Ende sind sich alle Beteiligten einig, dass die Nikolaus-Aktion wiederholt werden muss. "Wir haben auch schon einen Folge-Termin vereinbart", verrät Blum und lächelt zufrieden.

Copyright: Schwarzwälder Bote

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